Die Sketchgruppe der SG-Ueberau erwartete an den beiden Aufführungstagen ein voller Saal mit gut gelaunten Gästen.
Schon beim Einzug von Herta Wacker mit den zwei „Buben“ vom Kulissendienst reagierte das Premierenpublikum mit Gelächter und spontanem Beifall.
Hier schien sich bereits ein erfolgreicher Abend anzukündigen. Das Nötige dazu lieferten im Anschluss die 20 SchauspielerInnen mit ihren ebenso vielen Sketchen.

Die Auswahl der Themen hätte bunter nicht sein können: Fußball, Facebook, Handy, Reisen, Dirty-Talk-Show, Heiraten, Alkohol, Krankheit, Familie und v.m.. Nach dem Vorstellungsende war das Echo von Seiten der Gäste überwältigend, deren Begeisterung sich im Laufe des Abends bereits durch anhaltendes Lachen und viel Szenenapplaus bemerkbar machte. Sollten die Amüsanthasen wirklich noch besser geworden sein, wie einige Zuschauer ihnen später zurückgemeldet haben? Sicherlich wurde die Verwandlungsfähigkeit der jungen und älteren AkteurInnen im Vergleich zum Vorjahr noch einmal getoppt, indem u.a. einzelne AkteurInnen in Vier- bis Fünffachrollen brillierten. Die Sketche waren optimal besetzt, die Szenen gut einstudiert und das Programm derart gut zusammengestellt, sodass an Requisiten nur das Nötigste verwendet wurde und dadurch die Umbauzeiten verkürzt waren. Somit war auch Herta Wacker mit ihren Beiträgen zwischen den Sketchen nie allzu lange beschäftigt. So gut wie niemals zuvor und quasi perfekt funktionierte in diesem Jahr die Technik, was der hervorragenden Arbeit und Mitwirkung von Matthias Stühlinger und Fynn Jungfleisch zu verdanken ist. Die Mikrofone waren bestens auf die einzelnen SchauspielerInnen eingestellt, die Wechsel zwischen den Szenen gingen problemlos vonstatten und jede Einspielung kam präzise zum richtigen Zeitpunkt. Das war eine große Freude für alle auf und vor der Bühne. Auch die Vorstellung am Sonntag war ein ebenso großer Erfolg beim Publikum, das mit viel Applaus die SchauspielerInnen belohnte. Diese Bravourleistung weckt hohe Erwartungen bei den ZuschauerInnen auf die Vorführungen im nächsten Jahr und dürfte der amüsanten Sketchgruppe wieder einen vollen Saal garantieren.

   Yannick Friedl und Silke Griebel

   Thilo Burkart, Thorsten Müller und Tini Ehlert